Mit Spray-Liner sanieren wir Innenliegende Rohrleitungen ohne Stemm- oder Aufbrucharbeiten.
Das Sprayliner-Verfahren eignet sich besonders bei der Sanierung von Abwasserleitungen mit kleinem Leitungsdurchmesser. Durch die Innovative Technik können auch gewinkelte Leitungen und Rohranschluss-Stücke problemlos repariert werden. Rohrsanierung ohne Schmutz und Folgekosten!
Nähere Informationen zum Sprayliner-Verfahren erhalten Sie auf unser Informationsseite zur Sprayliner Sanierung.
Das Kurzliner-Sanierungsverfahren wird zur dauerhaften Sanierung von örtlich begrenzten Schäden an Kanalrohren eingesetzt
Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Vorgehensweise dieses Sanierungsverfahrens:
Zuerst wird die schadhafte Stelle des Kanalrohrs durch einen mit einem Zwei-Komponenten-Kunstharz getränkten Glasfasergewebeschlauch abgedichtet.
Dann wird die Lage der Schadensstelle durch Kamerabefahrung im Rohr ermittelt und exakt eingemessen.
Anschließend wird der Kurzliner vor Ort hergestellt. Dazu wird Glasfasergewebe in mehreren Schichten ausgelegt und mit einer genau berechneten Menge Kunstharz bestrichen.
Nun wird das mit Kunstharz getränkte Gewebe um einen expandierbaren Schlauchträger gerollt.
Dieser wird über einen Schacht in das Rohr ein- und an die Schadensstelle herangebracht. Dort expandiert der Schlauchträger mittels Druckluft und presst den mit Harz getränkten Gewebeschlauch mit einstellbarem Druck an die Wandung des defekten Rohres. Dabei legt sich der Gewebeschlauch dicht an die Rohrwandung an, durch den anstehenden Druck dringt Harz in die schadhafte Stelle ein und dichtet diese ab.
Bereits nach kurzer Zeit entsteht durch das Aushärten des Harzes in Verbindung mit dem Glasfaser- Laminat ein statisch selbsttragendes System, das in der Lage ist, die Statik des defekten Rohres nachhaltig zu gewährleisten.
Die form- und kraftschlüssige Verklebung bewirkt eine sichere Abdichtung. Der Schlauchträger wird nach der Aushärtung des Harzes entlüftet, aus der Haltung gezogen und steht damit sofort wieder für weitere Kurzliner- Sanierungen zur Verfügung.
Sämtliche Arbeitsgänge werden während der Durchführung dieses Sanierungsverfahrens laufend durch TV- Kameraüberwachung kontrolliert und beherrscht.
Die sanften Übergänge an den Enden des Kurzliners zur Rohrinnenwand stellen kaum ein Hindernis dar.
Auch bei feuchtem Untergrund oder starkem Eindringen von Wasser verklebt das Harz fest und flächendeckend. Aus relativ geringem Materialaufwand und Zeit sparendem Arbeitsablauf resultiert ein kostengünstiges Verfahren , das eine dauerhafte Lösung für die Reparatur von örtlich begrenzten Schäden an Kanalrohren ohne Aufgrabungsarbeiten darstellt.
Haben Sie Schäden in Ihren Hausanschlussleitungen oder Kanalrohren über eine größere oder die gesamte Rohrstrecke?
Dann können diese mit dem Inliner-Verfahren behoben werden.
Hierbei wird ein mit Polyurethanharz getränkter Gewebeschlauch in einem Stück, das der gesamten zu sanierenden Rohrlänge entspricht, eingestülpt. Die gesamte auf diese Weise sanierte Rohrstrecke wird abgedichtet und durch das so entstehende "Rohr im Rohr" mechanisch verstärkt. Zunächst wird das gesamte zu sanierende Rohr gründlich gereinigt. Dann wird das Grundleitungsnetz mit einer Schwenkkopf-Kamera genau inspiziert.
Dabei wird die Lage der Abzweige genau vermessen und protokolliert. Dann wird aus dem konfektionierten Gewebeschlauch, der den Inliner bildet, die darin befindliche Luft durch eine Vakuumpumpe evakuiert, um die hundertprozentige Durchtränkung des Linergewebes zu gewährleisten.
Jetzt wird die vorher berechnete Harzmenge angemischt und mit einer Quetschwalze in der erforderlichen Stärke in das Linergewebe eingewalzt. Nun wird der so gefertigte Inliner entweder durch eine Drucktrommel oder einen Inversionsturm in das zu sanierende Rohr eingestülpt.
Durch einen aufgebauten Inversionsturm wird der Inliner durch hydrostatischen Wasserdruck in das Rohr eingestülpt.
Beim Einstülpen mit Wasserdruck kann das Wasser durch eine Heizanlage erwärmt werden, damit das Harz in wenigen Stunden aushärtet.
Der Inliner kann auch durch Druckluft in das Rohr gestülpt werden, eine Methode, die selbstverständlich auch in "echten" eingebauten Kanalrohren angewandt werden kann.
Beim Einstülpen des Inliners wird die Innenseite des Gewebeschlauchs, also die Seite, die durch das Einfüllen zuerst mit dem Harz in Berührung gekommen ist, nach aussen gekehrt und bildet damit die Kontaktfläche zur Rohrinnenwand. Da diese Wendestelle vom Rohranfang an durch die gesamte zu sanierende Rohrlänge hindurch bis zum Ende der zu sanierenden Strecke hin fortschreitet, ist eine ununterbrochene Verklebung des Inliners mit dem Kanalrohr über die gesamte Länge sichergestellt.
Das Harz dringt auch in Risse und schadhafte Stellen im Rohr ein. Nach dem Aushärten des Harzes werden die Endpunkte geöffnet und der neue Inliner wird mit einer TV- Kamera inspiziert. Anschliessend werden die Öffnungen für Abzweige (falls im sanierten Kanalabschnitt vorhanden) durch einen Fräsroboter wieder hergestellt. Zum Schluss wird eine abschliessende TV- Kamerauntersuchung durchgeführt und die Daten werden protokolliert.
Die Sanierung durch Inliner ist ein dauerhaftes und preiswertes Verfahren zur langfristigen Behebung von Schäden an Kanalrohren und Hausanschlussleitungen, die sich über eine grössere oder die gesamte Rohrstrecke erstrecken.